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   VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03   

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VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03 (https://dejure.org/2005,36161)
VG Dresden, Entscheidung vom 01.02.2005 - A 7 K 31131/03 (https://dejure.org/2005,36161)
VG Dresden, Entscheidung vom 01. Februar 2005 - A 7 K 31131/03 (https://dejure.org/2005,36161)
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Volltextveröffentlichung

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 60 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 7
    Afghanistan, Tadschiken, Flüchtlingsfrauen, Lehrer, Alleinstehende Frauen, Geschlechtsspezifische Verfolgung, Außerehelicher Geschlechtsverkehr, Sexueller Missbrauch, Glaubwürdigkeit, Posttraumatische Belastungsstörung, Psychische Erkrankung, Interne Fluchtalternative, ...

 
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  • OVG Sachsen, 31.08.2004 - A 1 B 4411/98
    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Zur Situation allein stehender Frauen zeigt die aktuelle Auskunftslage im Übrigen folgendes Bild: Das Deutsche Orient-Institut kommt in seinem Gutachten vom 23.9.2004 an das Sächsische Oberverwaltungsgericht zum dortigen Az. A 1 B 4411/98 zu dem Ergebnis, dass alleinstehende Frauen, zumal junge Frauen, in Afghanistan nicht einfach ohne "männlichen Begleitschutz" leben könnten.

    Im Gutachten vom 24.7.2004 an das Sächsische Oberverwaltungsgericht zum dortigen Az. 1 B 4411/98 führt Dr. Mustafa Danesh hierzu aus, dass eine allein stehende Frau von der afghanischen Männergesellschaft als Bedrohung empfunden und nicht toleriert werde.

  • BVerfG, 10.07.1989 - 2 BvR 502/86

    Tamilen

    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 10.7.1989, BVerfGE 80 S. 315, 353 ff.) bilden Verfolgungsmaßnahmen, die nicht mit einer Gefahr unmittelbar für Leib und Leben oder Beschränkungen der persönlichen Freiheit verbunden sind, nur dann einen asylreleyanten Verfolgungstatbestand, wenn sie nach Intensität und Schwere die Menschenwürde verletzen und über das hinausgehen, was die Bewohner des Verfolgerstaates auf Grund des dort herrschenden Systems allgemein hinzunehmen haben.
  • BVerwG, 15.03.1988 - 9 C 278.86

    Asylrecht - Politische Verfolgung - Persönliche Merkmale - Genfer Konvention -

    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Dass eine auf das Geschlecht bzw. auf die geschlechtliche Orientierung bezogene Bestrafung und Misshandlung im Einzelfall politische Verfolgung darstellen kann, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.3.1988 - 9 C 278/86, BVerwGE 79, 143 - hier zur homosexuellen Prägung - Urt. v. 6.3.1990 9 C 14/89, BVerwGE 85, 12 und Urt. v. 8.9.1992 - 9 C 8/91, BVerwGE 90, 364 - jeweils Zwangsentführungen und Zwangsverheiratungen christlicher Frauen durch Moslems in der Türkei betreffen; Urt. v. 6.8.1996 - 9 C172/95, BVerwGE 101, 328 - geschlechtsspezifische Verfolgung im Rahmen sog. ethnischer Säuberungen in Bosnien).
  • BVerwG, 06.03.1990 - 9 C 14.89

    Christliche Türken - Türkisches Waisenhaus - Religiöse Identität - Asylrechtliche

    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Dass eine auf das Geschlecht bzw. auf die geschlechtliche Orientierung bezogene Bestrafung und Misshandlung im Einzelfall politische Verfolgung darstellen kann, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.3.1988 - 9 C 278/86, BVerwGE 79, 143 - hier zur homosexuellen Prägung - Urt. v. 6.3.1990 9 C 14/89, BVerwGE 85, 12 und Urt. v. 8.9.1992 - 9 C 8/91, BVerwGE 90, 364 - jeweils Zwangsentführungen und Zwangsverheiratungen christlicher Frauen durch Moslems in der Türkei betreffen; Urt. v. 6.8.1996 - 9 C172/95, BVerwGE 101, 328 - geschlechtsspezifische Verfolgung im Rahmen sog. ethnischer Säuberungen in Bosnien).
  • BVerwG, 06.08.1996 - 9 C 172.95

    Keine Asylberechtigung von Muslimen aus Bosnien-Herzogowina

    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Dass eine auf das Geschlecht bzw. auf die geschlechtliche Orientierung bezogene Bestrafung und Misshandlung im Einzelfall politische Verfolgung darstellen kann, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.3.1988 - 9 C 278/86, BVerwGE 79, 143 - hier zur homosexuellen Prägung - Urt. v. 6.3.1990 9 C 14/89, BVerwGE 85, 12 und Urt. v. 8.9.1992 - 9 C 8/91, BVerwGE 90, 364 - jeweils Zwangsentführungen und Zwangsverheiratungen christlicher Frauen durch Moslems in der Türkei betreffen; Urt. v. 6.8.1996 - 9 C172/95, BVerwGE 101, 328 - geschlechtsspezifische Verfolgung im Rahmen sog. ethnischer Säuberungen in Bosnien).
  • BVerwG, 08.09.1992 - 9 C 8.91

    Asylrecht - Asylbewerber - Verfolgungsmaßnahmen

    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Dass eine auf das Geschlecht bzw. auf die geschlechtliche Orientierung bezogene Bestrafung und Misshandlung im Einzelfall politische Verfolgung darstellen kann, ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts geklärt (vgl. BVerwG, Urt. v. 15.3.1988 - 9 C 278/86, BVerwGE 79, 143 - hier zur homosexuellen Prägung - Urt. v. 6.3.1990 9 C 14/89, BVerwGE 85, 12 und Urt. v. 8.9.1992 - 9 C 8/91, BVerwGE 90, 364 - jeweils Zwangsentführungen und Zwangsverheiratungen christlicher Frauen durch Moslems in der Türkei betreffen; Urt. v. 6.8.1996 - 9 C172/95, BVerwGE 101, 328 - geschlechtsspezifische Verfolgung im Rahmen sog. ethnischer Säuberungen in Bosnien).
  • BVerwG, 18.02.1986 - 9 C 16.85

    Intensität - Schwere - Objektive Beurteilung - Beschränkungen der

    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Daraus folgt, dass die asylrechtliche Beurteilung einer fremden Rechtsordnung nicht (allein) am weltanschaulichen Toleranz- und Neutralitätsgebot des Grundgesetzes gemessen werden kann, denn das Asylrecht hat nicht die Aufgabe, die Grundrechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland in anderen Staaten durchzusetzen (BVerwG, Urt. v. 18.2.1986, BVerwGE 74 S. 31, 37).
  • VG Frankfurt/Main, 25.02.2004 - 5 E 7021/03
    Auszug aus VG Dresden, 01.02.2005 - A 7 K 31131/03
    Das VG Frankfurt (vgl. Urt. v. 25.2.2004 - 5 E 7021/03.A - InfAuslR 2004, S. 458) hat die beachtliche Wahrscheinlichkeit einer geschlechtsspezifischen Verfolgung für Afghanistan im Falle einer unverheirateten Mutter zweier nichtehelicher Kinder bejaht.
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